Endstand
3:2
2:1, 1:1
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Silberberger verärgert: "Das taugt mir überhaupt nicht"

Thomas Silberberger hadert nach der Niederlage gegen Blau-Weiß Linz mit dem "sorglosen" Abwehrverhalten seiner Mannschaft.

Silberberger verärgert: Foto: © GEPA

Die Abschiedstournee von WSG Tirol Coach Thomas Silberberger geht nicht in die Verlängerung. Das steht seit der 2:3-Niederlage gegen den FC Blau-Weiß Linz (Spielbericht >>>) fest.

Der Grund für die Niederlage in Linz war nach der Partie schnell ausgemacht: "Wir haben zu sorglos verteidigt, vor allem in der ersten Halbzeit. In den entscheidenden Situationen waren viele Spieler zu sorglos. Das taugt mir überhaupt nicht", so der scheidende Cheftrainer bei "Sky".

Ernüchterung bei der WSG: "Das haben wir schon besser verteidigt" 

Ähnlich sieht es Kapitän Felix Bacher nach der Partie: "Wir waren nicht so richtig da. Das ist extrem ärgerlich, weil da haben wir viel aus der Hand gegeben."

Am Ende bleibt die ernüchternde Erkenntnis: "Die drei Tore, die wir bekommen haben, waren sehr einfach. Darunter zwei Einwürfe, die wir besser verteidigen müssen, die wir in der Vergangenheit auch schon besser verteidigt haben", so ein enttäuschter Lukas Sulzbacher.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Besonders die Spannung habe den Gästen aus Tirol laut Silberberger gefehlt: "Ich habe das auch in der Besprechung gesagt. Wir müssen auf Spannung kommen. Wenn das Ziel Klassenerhalt erreicht wurde, muss sich der Spieler die Spannung selbst aufbauen. Es kann nicht immer nur der Trainer einfordern, einfordern, einfordern. Wenn die Spieler nicht die Spannung haben, dann wird es schwer und es war schwer."

Die offensiven Glanzmomente wurden von den eklatanten defensiven Schwächen überdeckt. Auch deshalb sparte Thomas Silberberger gegenüber "Sky" nicht mit Kritik an seiner Mannschaft: "Wir haben phasenweise gut kombiniert, belohnen uns dann auch mit dem Ausgleich. Aber postwendend kriegen wir dann wieder fast ein Slapstick-Tor aus einem Einwurf. Das stört mich massiv."

Silberberger mit Kampfansage in Richtung Altach

Die WSG Tirol will in den letzten beiden verbleibenden Runden das Punktemaximum holen. "Das ist der Ansatz. Wir wollen jedes Spiel gewinnen", meint Felix Bacher knapp. Für die WSG Tirol geht es am 31. Spieltag gegen den SCR Altach, der noch um den Klassenerhalt bangen muss.

Auf geschenkte Punkte gegen die Tiroler kann sich Altach nicht verlassen: "Wir wollen vor Altach bleiben und das werden wir nächste Woche finalisieren. Wir werden Altach schlagen", so die Kampfansage von Thomas Silberberger in Richtung der Vorarlberger.


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